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Frausein ist nichts für Feiglinginnen

 

Der Titel des Buches zeigt gleich, welche Schwierigkeiten die deutsche Sprache mit sich hat. Um einigermaßen über die Runden zu kommen, hat sie für den Säugling kurzerhand in den angelsächsischen Sprachtopf gegriffen und ihn zum Baby gemacht. Für den Lehrling hat sie sich das Wort Auszubildende/r ausgedacht, um damit die männliche und weibliche Form gleichberechtigt nebeneinander stellen zu können, obwohl ihr der allgemeine Sprachgebrauch gleich wieder mit Azubi und Azubiene die Petersilie verhagelt hat. Doch den Feigling hat sie links liegen lassen. Er durfte seine Männlichkeit behalten. Und das ist gut so.

 

Man kann den beiden Hauptakteuren, also eigentlich Akteurinnen, dieses Buch sicher manches nachsagen, aber feige sind sie nicht. Manchmal vielleicht etwas forsch, bisweilen hilflos, sicher auch mal zu großspurig oder zu kleinlaut - aber immer humorvoll, wenn sie sich bei ihren dienstäglichen Treffen die Nase begießen und ihr Leben durchkauen. Und niemals feige. Das ginge ja auch gar nicht, denn Frausein ist nichts für Feiglinginnen.

 

Die einzelnen Episoden sind zwar in zeitlicher Reihenfolge wie Perlen aufgereiht, aber es fehlt natürlich die eine oder andere Perle. Wer sich dafür interessiert, kann ja im ersten Band Das Leben ist zu kurz für eine Gurkenmaske nachschlagen.

 

Leseprobe

 

Cornelia Leymann

Frausein ist nichts für Feiglinginnen

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148 Seiten, Paperback, 11,90 €

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ISBN 978-3-8423-7163-7

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